In der Sitzung vom 10. September entschied sich der Gemeinderat von Muckendorf-Wipfing für die gelbe Trasse. Er schloss sich damit der Meinung der Fachleute der NÖ Landesregierung und auch der Nachbargemeinden Königstetten und Tulln an, die bereits ein Beschluss für eben diese Trassenlage gefasst haben.
Bürgermeister Grüssinger verweist auch auf Maßnahmen, die die Nähe zum Ortsteil Wipfing abfedern sollen: „Entlang des betroffenen und künftigen Siedlungsgebietes von Wipfing soll ein Erdwall geschüttet werden, damit wird eine noch effektivere Abschottung der bewohnten Zonen von der künftige Straße erreicht. Außerdem sind durch die neue Perspektive eine Verkehrsentlastung für Muckendorf sowie Rückbaumaßnahmen an der B14 möglich.“
Die beiden Gemeinden können auch ein gemeinsames Ziel weiterverfolgen: Die Schaffung einer Radwegverbindung zwischen Wipfing und Königstetten, und somit einen Anschluss an den Donauradweg. Die Planung wurde schon seit längerem beauftragt. Da nun die Lage Umfahrungsstraße klar ist, kann auch mit der Planung begonnen werden.
Ihm sei ein großer Stein vom Herzen gefallen, meint Bürgermeister Nagl aus Königstetten. „Es freut mich, dass nach der Stadtgemeinde Tulln nun auch die Gemeinde Muckendorf im partnerschaftlichen Boot sitzt. Nun kann die Planungsabteilung des Landes die finalen Planungsschritte unter Einarbeitung der Gemeindewünsche setzen. Mein persönlicher Dank gilt Hermann Grüssinger und seinem Gemeinderat, dass mit dieser Entscheidung nun Klarheit für ein wichtiges Projekt in der Region herrscht.“